Stöckenbach- und Wehrenbach-Tobel
Der Stöckenbach entspringt oberhalb Witikon (Quartier der Stadt Zürich) und fliesst durch das Stöckenbachtobel runter nach Hirslanden/Burgwies, wo er sich mit dem Wehrenbach vereinigt und als Wildbach beim Zürichhorn schliesslich im Zürichsee endet.
Der Wehrenbach selber entspringt im Dorfteil Zollikerberg der Gemeinde Zollikon und durchfliesst das Wehrenbachtobel ebenfalls nach Hirslanden/Burgwies.
Die einfache Wanderung startet und endet deshalb sinnvollerweise bei der Forchbahn-Station Burgwies. Ca. 7.5 km und 250 m Auf- und Abstieg – fast ausschliesslich im Wald.
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Küsnachter Tobel
Der Küsnachter Dorfbach hat seine Quelle oben auf dem Küsnachterberg bei der sogenannten Wolfsgrueb. Er fliesst durch das dichtbewaldete Küsnachtertobel und endet wie alle anderen Gewässer in dieser Gegend im Zürichsee.
Beim ersten Durchgang 2014 bin ich nur bis etwa zur Hälfte gekommen, weil ich einen kleinen «technischen Unfall» hatte. Den zweiten, oberen Teil muss ich bei Gelegenheit noch nachholen. Die ganze einfache Wegstrecke (Bahnhof Küsnacht – Wolfsgrueb) beträgt ca. 7 km bei 350 m Aufstieg.
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Kemptner Tobel
Das Kemptner-Tobel ist ein beliebter ganzjähriger Ausflugspfad für jung und alt. Es liegt zwischen Kempten und Bäretswil im Zürcher Oberland. Gleich hinter der alten Nagelfabrik taucht man ein in eine stille Welt voll Formen und Farben sowie das beruhigende Rauschen des Aa-Bachs, welcher dieses Tobel geformt hat. Besonders reizvoll im Winter, wenn die grossen und kleinen Wasserfälle gefroren sind. Man kann es kaum glauben, dass diese Idylle im 19. Jahrhundert der Industrialisierung gedient hat. Noch sind Zeugen dieser Zeit in Form zweier Türme sichtbar. Damals wurde die Kraft des Wassers über Räderwerke und Drahtseile an die umliegenden Fabriken geleitet – Elektrizität war noch nicht industriell nutzbar.
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Hinwiler Tobel
Ebenfalls im Zürcher-Oberland findet man das Wildbachtobel bei Hinwil. Der Wildbach beginnt im Falätschentobel bei Girenbad und fliesst dann durch das Wildbachtobel nach Hinwil und weiter bis nach Wetzikon wo er in im Aabach aufgeht, welcher am Pfäffikersee vorbei bei Uster im Greifensee endet.
Interessant ist der Teil zwischen Hinwil und Pt. 702 vor Girenbad. Einige schöne natürliche und auch künstliche Wasserfälle. Ca. 2.5 km bei 135 m Aufstieg.
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Erlenbacher Tobel
Ein weiteres Tobel am Zürichsee windet sich von Erlenbach hinauf bis zur Kittenmüli und noch etwas weiter als Chappelibach hoch bis zur Wimisweid. Der Dorfbach schlängelt sich durch das enge Tobel und sein Wasser fällt über mehrere, teils spektakuläre Wasserfälle zu Tal. Ca. 2.5 km und 200 m Aufstieg.
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Wutachschlucht
Die Wutachschlucht ist ein Engtal im Verlauf der oberen Wutach mit drei schluchtartigen Abschnitten, deren unterster auch als Wutachflühen bekannt ist. Die 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich (ohne Nebenschluchten) über 33 Flusskilometer und sind in vieler Hinsicht bemerkenswert. Ihre geologisch junge, prototypische und anschaulich fortwährende Entstehung bringt eine grosse Vielfalt an Geo- und Biotopen hervor und ermöglicht einen entsprechenden Reichtum an Tier- und Pflanzenarten. Die Wanderung würde ich als sehr interessant und abwechslungsreich bezeichnen.
Wichtig für Wanderer und Fotografen: Früh gehen und Wochenenden unbedingt meiden. Ausserdem nur nach längerer Trockenphase, sonst ist alles matschig und rutschig. Gutes Schuhwerk, Verpflegung und Tranksame. Keine Restauration unterwegs zwischen Wutachmühle und Schattenmühle (ca. 5 Stunden reine Marschzeit)