Wie fotografiert man Sternspuren?
Es gibt sehr viele mehr oder weniger gute Anleitungen im Internet, wie man Sternspuren am besten fotografiert. Deshalb verzichte ich auf weitere Ausfรผhrungen und zeige hier nur eine kurze Checkliste meiner persรถnlichen Methode. Sie garantiert in jedem Fall gute Resultate.
Aufstellung und Ausrichtung
- Stabiles Stativ
- Ausrichtung ungefรคhr gegen Norden
- Polarstern sollte im Bild sein, aber nicht zwingend mittig
- Ebenso spannend ist ein interessanter Vordergrund
- Einzelaufnahmen zur Probe und evtl. fรผr Vordergrund
Aufnahmevorgang
- Programmierung des Intervalltimers:
- Belichtungszeit 31 Sekunden
(30 + 1 Sekunde SVA) - Intervall 35 Sekunden
(31 + 4 Sekunden Bildspeicherung) - Anzahl Aufnahmen 120 โ 240
(1 – 2 Stunden, 15 โ 30 s)
- Belichtungszeit 31 Sekunden
Kamera und Objektiv
- Kamera mit Weitwinkelobjektiv (15 โ 28 mm KB)
- Blende F 2.8 โ 4
- ISO 100 โ 400
- Belichtungszeit auf “Bulb”
- Spiegelvorauslรถung SVA 1 Sekunde
- Life-View ausschalten
- Rauschunterdrรผckung ausschalten
- VR ausschalten (Verwackelungsreduzierer)
- Intervalltimer zur Fernauslรถsung anschliessen
- Sorgfรคltige Fokussierung auf Unendlich (!)
Nachbearbeitung
- Blending-Programm installieren (Startrails von Achim Schaller oder StarStaX von Markus Enzweiler, beides Freeware)
- Dateien laden (evtl. fehlerhafte Bilder abwรคhlen)
- Besser geht es mit Photoshop; da kรถnnen auch einzelne Bilder nachbearbeitet werden.
- Sternspuren erstellen (automatisch)
- Resultat in Lightroom oder Photoshop nachbearbeiten
- Fertig
Einzelaufnahme

Sternspuren

