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Jerez de la Frontera 2019

Danke

Jerez de la Frontera

Zuallererst möchte ich im Namen meiner Golfkollegen unserem Reise-Marschall Toni Barletta ganz herzlich danken für alles was er vor und während der Reise für uns geleistet hat, damit alles so wunderbar und ohne jegliche Pannen über die Bühne ging. Angefangen von der Reisplanung über die Reservationen der Golfplätze bis zur Organisation von Unterkunft und Verpflegung. Unaufgeregt und ruhig aber souverän hat er jede Situation gemeistert. Bravo, Toni, und nochmals herzlichen Dank.

Reisedatum: 18. – 25. März 2019

Ankunft

Die Suche des Schreibenden nach dem Schalter für verlorenes Gepäck erweist sich als zu pessimistisch. Alle 16 Golfbags und Koffer sind wohlbehalten mit ihren Besitzern in Sevilla angekommen. Der Bus wartet bereits und so können wir uns zügig auf den Weg nach Jerez de la Frontera machen. Ein kurzer Zwischenhalt unterwegs erlaubt ein tiefes entspanntes Durchatmen in der milden Luft Andalusiens: Unsere Ferienwoche beginnt!

Jerez de la Frontera
Jerez de la Frontera

Einchecken und Zimmerbezug im Hotel «Sherry Park» erfolgt ebenfalls schnell und unkompliziert. Bald treffen wir uns zum ersten allabendlichen Apéro und Nachtessen. Der folgende Barbesuch findet übrigens ebenfalls allabendlich statt. Dann ist Nachtruhe angesagt, denn morgen geht’s los mit Golfen.

Golfplatz «Sherry Golf Jerez»

Der Golfclub «Sherry Golf Jerez» liegt südlich ganz in der Nähe von Jerez. Ein recht anspruchsvoller Platz in gutem Pflegezustand. Zum Glück haben wir für die ganze Woche Golfcarts zur Verfügung, denn die Wege zwischen den einzelnen Bahnen sind doch recht lang und hügelig.

Diesen Platz sollten wir uns gut einprägen, denn hier findet am nächsten Sonntag das traditionelle Schlussturnier statt.  Die Grüns sind onduliert und schnell. Ungewohnt für uns Lägern-Golfer.

Jerez de la Frontera
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Golfplatz «Montecastillo»

Montecastillo liegt ca. 12 km östlich von Jerez. Er wurde von Jack Niklaus entworfen und weist viele Bunker auf, welche allerdings nicht immer ins Spiel kommen im Gegensatz zum aufkommenden Wind. Spektakulär sind hingegen die hochgelegenen Abschläge mit weitem Blick auf die zu überspielenden Schluchten. Aber die Ladies vor uns machen es uns vor. Also nur keine Panik. Etwas Adrenalin nachladen hilft (fast) immer.

Getrübt wird das Bild von den weit herum sichtbaren Bauruinen als traurige Denkmäler des Baubooms früherer Jahre. Aber das nur so nebenbei.

Nebenan befindet sich unüberhörbar die Motorradrennstrecke «Cirquito de Jerez», auf welcher jährlich der Grosse Preis von Spanien ausgetragen wird. Der Schreien der trainierenden Rennmaschinen ist ohrenbetäubend – man hört es bis nach Jerez ins Hotel.

Jerez de la Frontera
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Golfplatz «Arcos Golf»

Heute geht es noch weiter nach Osten, etwa 40 km zum Golfclub «Arcos Golf» beim malerischen Städtchen Arcos de la Frontera. Ein ganz toller und anspruchsvoller Platz mit vielen steinbesetzten Bächen, welche in kritischen Distanzen die Golfspieler belästigen. Gebaut mitten in riesige altehrwürdige Olivenbaumanlagen, welche sich ebenfalls oft gegen den Golfer stellen. Aber Alles in Allem hatten wie wiederum grossen Spass und das Golferlatein beim anschliessenden Bier liess keine Lücken offen.

Jerez de la Frontera
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Ausflug nach Cádiz

Jerez de la Frontera
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Freitag ist Freitag. Golffrei. Wir entschliessen uns, einen Auslug nach Cádiz zu machen und zwar mit dem spanischen öV. 14 Senioren marschieren zum Bahnhof Jerez de la Frontera und besteigen den Zug, welche die ganze Gruppe bequem direkt in die historische Altstadt von Cádiz bringt. Nach einem gemeinsamen Umtrunk teilen wir uns in Gruppen auf und erkunden zu Fuss die schöne und geschichtsträchtige Altstadt. Ganz Mutige machen sogar ein geführte Tour auf Segways – wenn das nur gut geht.

Cádiz ist die Hauptstadt der Provinz Cádiz mit 118’000 Einwohnern. Die Stadt erhebt sich auf einer Landzunge, die in die Bucht von Cádiz vorspringt. Die Altstadt ist sehr kompakt mit vielen engen Gassen und kleinen Plätzen. Cádiz ist eine der ältesten Städte in Europa. Der Legende nach wurde sie gar von Herakles in der Antike gegründet.

Auf jeden Fall hat sich der Ausflug gelohnt. Müde kehren wir am Nachmittag wieder mit dem Zug nach Jerez zurück. Der halbstündige Marsch vom Bahnhof zu Hotel gab uns dann noch den Rest.

Jerez de la Frontera
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Golfplatz «Costa Bellana»

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Diesmal fahren wir ca. 35 km nach Westen bis ans Meer an die Costa Bellana zum gleichnamigen Golfplatz. Endlich ein mehr oder weniger flacher und sehr schön gepflegter Platz mit schnellen Grün. Obwohl der Platz ganz nahe am Atlantik liegt, sieht man das Meer nur selten und auch nur ansatzweise. Meist sind die Fairways mit Palmen gesäumt, in welchen auch einmal ein Ball steckenbleiben kann – wie der Schreibende selber schmerzlich erfahren durfte.

Nun ist aber fertig lustig. Das war das letzte freie Spiel während unserer Golfwoche. Morgen gilt es ernst. Auf dem Golfplatz «Sherry Golf Jerez» steht ein Turnier mit attraktiven Preisen auf dem Programm. Die Anspannung unter den wettkampferprobten Senioren hält sich aber den ganzen Abend über in Grenzen. Dieser endet wie üblich in fröhlicher und aufgeräumter Stimmung mit Apéro, Nachtessen und Barbesuch.

Jerez de la Frontera
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Schlussturnier «Sherry Golf Jerez»

Der Golfplatz empfängt uns zwar bei schönem Wetter aber mit böigem Starkwind, welcher im Laufe des Tages immer stärker werden wird. Wir starten von Tee 1 und 10 damit wir fast alle zur gleichen Zeit fertig werden. Den Platz kennen wir vom letzten Dienstag aber der Wind macht uns wirklich zu schaffen – allerdings immer gut als Ausrede für einen verzogenen Schlag. Wir sind gespannt auf Resultate und Rangliste, wobei die Erwartungen nicht allzu hoch gesetzt werden.

Jerez de la Frontera
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Nach dem Spiel wird uns ein fantastisch feiner Imbiss mit allerlei lokalen Spezialitäten serviert. Zum Trinken gibt es Bier in grossen Krügen und Weisswein, den man allerdings besser nicht als Durstlöscher einsetzen sollte.

Jerez de la Frontera
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Die Spannung steigt und Toni verkündet die Sieger des heutigen Tages und als Abschluss einer wunderschönen Golfwoche:

1. Brutto: Ernst Hinnen, 15 Brutto 1. Netto: Armin Daume, 30 Netto
2. Netto: Fredy Eggenberger, 29 Netto
3. Netto: Rolf Capatt, 25 Netto

Und hier die Stilstudien der beiden Sieger:

Jerez de la Frontera
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Abschluss

Nach dem letzten Nachtessen mit allem drum und dran geht es ans Packen. Die Rückreise nach Zürich verläuft ebenfalls ohne Probleme und pünktlich. Damit geht eine weitere schöne und interessante Golfreise zu Ende. Ich danke allen meinen Kollegen für die tolle und friedvolle Kameradschaft und freue mich bereits auf die nächste Reise im Herbst 2019 nach Varano-Borghi in Norditalien.

See you soon.