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Tag 2

Vom Seljalandsfoss zum Skรณgafoss und weiter nach Dyrhรณlaey

Am Morgen des zweiten Tages fahren wir nochmals zum Seljalandsfoss, bevor die ersten Touristen kommen. Der Wind weht heute nicht so stark wie gestern, sodass ich hinter den Wasserfall kraxeln und einige Bilder durch die Gischt schiessen kann. Meine Kamera und ich werden trotzdem noch ziemlich stark geduscht.

Island 2013 - Seljalandsfoss

Eyjafjallajรถkull

Kaum vorstellbar, was sich hier im April 2010 abgespielt hat, als der Eyjafjallajรถkull ausbrach und mit seiner Aschewolke den Flugverkehr in fast ganz Europa lahmlegte. Heute sieht wieder alles ganz sauber und aufgerรคumt aus โ€“ bis zum nรคchsten Ausbruch.

Island 2013 - Eyjafjallajoekull

Skรณgafoss

Der Skรณgafoss ergiesst sich auf einer Breite von 25 Metern รผber 60 Meter รผber den Steilabfall des islรคndischen Hochlands auf die Schwemmebene Richtung Meer.

Eine Sage erzรคhlt, dass der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, รžrasi รžรณrรณlfsson, einen Schatz in einer Hรถhle hinter dem Skรณgafoss vergraben hat. Jahre spรคter entdeckte ein islรคndischer Junge die Truhe, konnte aber nur nach dem Griff greifen, ehe die Kiste verschwand. Der Ring der Schatztruhe wird jetzt im Museum Skรณgasafn verwahrt.

Klar hat es hier wegen der spektakulรคren Sicht auf den Wasserfall und auch wegen der einfachen Zufahrt direkt von der Ringstrasse immer vielen Touristen und Fotografen. Man ist hier nie allein.

Island 2013 - Skรณgafoss
Island 2013 - Skรณgafoss

Steigt man allerdings etwa 50 Meter ganz steil in die Hรถhe (man sollte schwindelfrei und trittsicher sein), offenbart sich ein wunderbarer Blick auf den Fall mit seinen intensiven Farben und meist steht da ein wunderbarer Regenbogen โ€“ je nach Wetter und Lichteinfall.

Island 2013 - Skรณgafoss

Kap Dyrhรณlaey

Wir haben den sรผdlichsten Punkt des islรคndischen Festlandes, das Kap Dyrhรณlaey, erreicht. Von der Steilkรผste geht der Blick gegen Osten zu den bekannten Felsformationen bei Reynisdrangar. Diese werden wir am Abend noch besuchen.

Doch zuerst geniessen wir die spektakulรคren Bilder von der Steilkรผste gegen die See und zum Leuchtturm von Dyrhรณlaey.

Selbstverstรคndlich posen รผberall Papageientaucher am Rand der Klippen. Fotografen sollten beim Fotografieren vorsichtig sein. Bei einem Sturz ginge nicht nur die Kamera kaputt.

Island 2013 - Dyrhรณlaey
Island 2013 - Dyrhรณlaey
Island 2013 - Dyrhรณlaey
Island 2013 - Dyrhรณlaey

Reynisdrangar

Vor der Kรผste bei Vรญk befinden sich drei schwarze Felsnadeln, die Reynisdrangar: โ€žSkessudrangur”, โ€žLanddrangur” und โ€žLangsamur”. Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien.

Am Strand erblicken wir imposante Basaltgebilde, welche von der Abendsonne in ein warmes Licht getaucht werden.

Island 2013 - Reynisdrangar
Island 2013 - Reynisdrangar

Vor der Weiterfahrt zur nรคchsten Unterkunft machen wir nochmals einen Stopp beim Kap und geniessen den wunderschรถnen Sonnenuntergang und die Blaue Stunde.

Island 2013 - Dyrhรณlaey

Und hier geht es zum dritten Tag