Vor einigen Wochen entdeckte ich in einer Internet-Auktion eine gut erhaltene, rein mechanische Mittelformatkamera im schicken Alter von ca. 40 Jahren zu einem รคusserst attraktiven Preis. Da dachte ich, du hast alles, was du benรถtigst fรผr die Filmentwicklung, zum Scannen der Negative und zur digitalen Weiterverarbeitung auf dem PC. Also schlug ich kurz entschlossen zu. Ich bin jetzt Besitzer einer professionellen Mittelformatkamera Mamiya RB67 Pro S fรผr das Format 6 ร 7 cm.
Aber schรถn der Reihe nach โฆ
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Kamera
Meine neue, alte Kamera: Eine Mamiya RB67 Pro S. Vollmechanisch, ein riesiges, 3 kg schweres Gerรคt, das aber wegen seiner robusten Konstruktion, der Wechseloptik und den Wechselmagazinen schnell die Fotostudios dieser Welt eroberte.
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Lichtdichtungen
Die zahlreichen Lichtdichtungen im Gehรคuse, aber vor allem im Filmmagazin, sind aus Schaumstoff. Dieser lรถst sich im Laufe der Jahre zu einem schmierigen und klebrigen Matsch auf und muss ersetzt werden. Ein kleines Abenteuer.
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Filmentwicklung
Die notwendige Ausrรผstung fรผr die Schwarzweiss-Filmentwicklung hat in einer Schuhschachtel Platz. Die Kosten sind gering. Die Resultate รผberzeugend.
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Digitalisierung
Nach der Belichtung und Entwicklung der Filme stellt sich natรผrlich die Frage, wie bringe ich die Negative in mรถglichst guter Qualitรคt auf den PC zur digitalen Weiterverarbeitung.
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Bildbearbeitung
Der Workflow vom reproduzierten Negativ zum Masterpositiv ist relativ kompliziert aber notwendig, damit spรคter gute und wiederholbare Resultate erreicht werden.
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Erste Bilder
Hier folgen die ersten Bilder, welche ich gemรคss dem vorgรคngig beschriebenen Workflow aufgenommen, digitalisiert und entwickelt habe. Mit den Resultaten bin ich sehr zufrieden.